Die Sperren zum Schutz der Stadt sind seit 6 Uhr morgens hochgefahren
Am Dienstagmorgen um 6 Uhr waren die Mose-Sperren an allen Zufahrten der Lagune im Einsatz. Das System zum Schutz der Stadt ist heute mehr als sonst von grundlegender Bedeutung für den Schutz Venedigs, seiner Bewohner und seiner Gebäude. Laut dem jüngsten Bulletin des Gezeiten-Zentrums wird für 9.40 Uhr ein Höchststand von 170 Zentimetern vorhergesagt: Das wäre das dritte Hochwasser in der Geschichte, nach 194 Zentimetern im Jahr 1966 und 187 im November 2019.
Bei aktivierte Mose Flutschutzsystem könnte der Pegel in Venedig dennoch einen Höchststand von etwa 75/80 Zentimetern erreichen. Bei diesem Wert wird der Boden der Stadt zu weniger als einem Prozent von der Flut betroffen sein. Auch in den nächsten Tagen werden die Schleusen in Abständen aktiviert, wenn weitere außergewöhnliche Flutspitzen erwartet werden: 140 Zentimeter am Mittwoch um 10.30 Uhr und am Donnerstag um 10.10 Uhr.