Gipfeltreffen der Finanzminister vom 8. bis 11. Juli. Etwa 60 Delegationen in der Stadt. Zusätzlich 1500 Polizei-Beamte zur Verstärkung beordert.
(ANSA) – VENEDIG, 10. JULI – Venedig ist wieder Gastgeber einer großen internationalen Veranstaltung, des Gipfeltreffens der Wirtschafts- und Finanzminister der G20, der Gruppe der 20 am stärksten industrialisierten Länder, der vom 8. bis 11. Juli in den Räumen des Arsenals stattfindet. In der Stadt ist die Maschinerie der Organisation bereits voll aktiv, die die Sicherheit der Gipfelteilnehmer und die Gastfreundschaft von rund 60 Delegationen mit insgesamt über 300 Personen gewährleisten soll.
Die gepanzerte Sicherheitsabsperrung, so erklären Quellen der Präfektur, wird vor allem rund um Arsenal geschaffen – ein bereits schwer gefährdeter Raum -, um stattdessen den normalen Ablauf des städtischen Lebens und aller laufenden Aktivitäten von der Wirtschaft bis zum Tourismus zu ermöglichen. Keine „rote Zone“ im Wesentlichen, sondern strenge Maßnahmen an sensiblen Punkten in der Altstadt und gezielte Überwachung am Rande des Arsenals, der alten Schiffsfabrik der Serenissima. Dafür wird eine Verstärkung von etwa 1.500 Polizisten in Venedig eintreffen. Die G20-Arbeiten werden in den Räumen der Gemeinde und der Marine im Arsenal untergebracht. Laut dem auf der G20-Website veröffentlichten Programm, dessen Vorsitz Italien 2021 innehat, wird es vom 8. bis 9. Juli mit dem OECD Global Forum on Productivity beginnen und ebenfalls am 9. Tag das internationale Steuersymposium; vom 9. bis 10. Juli ist die Haupt-Veranstaltung, das Treffen der Finanzminister der Zentralbankgouverneure, geplant. Schließlich endet der venezianische Termin am 11. Juli mit der G20-Klimakonferenz. (ANSA).