Areal rund um den Glockenturm am Markusplatz wurde dennoch gesperrt
Die Struktur des Campanile di San Marco weist keine kritischen Schäden auf. Durch den Regen und starke Windböen fielen einige Bruchstücke der Ziegelsteine ab, aus denen das Wahrzeichen der Stadt besteht. Ein Team des Nucleo Sapr (Remote Piloted Aircraft Systems) inspizierte die vier Seiten des Glockenturms mit einer Drohne und überprüfte den Zustand der Ziegel und Balustraden. Nach der Inspektion, an der auch der stellvertretende Bürgermeister Andrea Tomaello und den Verantwortlichen der städtischen Abteilungen für Katastrophenschutz und öffentliche Arbeiten, sowie der Bauleiter der Markusprokuratie teilnahmen, bestätigte die Feuerwehr, dass die Struktur des Glockenturms nicht ernsthaft beschädigt wurde.
„Die herabfallenden Fragmente“, so wurde betont, „sind eine Folge des natürlichen Abbauprozesses der Ziegel, die durch das Zusammenwirken von Witterungseinflüssen und Salzgehalt abblättern, weshalb die Markus-Prokuratur sie regelmäßig alle drei Jahre reinigt und verwitterte Elemente erneuert. Aus Sicherheitsgründen wurde der Sockel des Turms bis zu den für Anfang September geplanten Reinigungsarbeiten abgesperrt. Der Campanile wird aber für Besucher mit dem Ein- und Ausgang von der Loggia Sansovino aus zugänglich bleiben.