Sant’Erasmo: Mehr Entschleunigung
Wer mehr Entschleunigung vor dem Treiben in Venedig sucht, dem sei – neben den langen Strandspaziergängen am Lido und auf Pellestrina – ein Ausflug zu Venedigs Gemüseinsel Sant’Erasmo empfohlen. Nach einer halben Stunde Fahrt mit der stündlich verkehrenden Linie 13 ab den Fondamente Nove ist man vollends draußen aus dem (zugegeben im Corona-Jahr 2020 eh nicht gerade überlaufenen) Venedig. Die komplette Insel lässt sich in zweieinhalb Stunden umlaufen: Idylle pur!
Der Weg führt durch eine Mischung aus Wildnis und Kulturlandschaft.
Eine sehr schöne Einkehrmöglichkeit selbst im Winter bietet am Einheimischen-Strand das einzige Lokal der Insel, das Al Bacan mit Garten und weitem Blick über die Lagune. Während seiner Auszeit auf der Insel in „Stille Wasser“ ist Brunetti des Öfteren dort anzutreffen, vor allem als sein Vermieter Casati spurlos verschwindet und der Commissario sich mit den Einheimischen beratschlagt.
Über die Autoren
Elisabeth Hoffmann und Karl-Ludwig Heinrich recherchieren seit zwanzig Jahren zu den Roman- und Filmschauplätzen des beliebten Commissario Brunetti und haben bisher vier Bücher dazu veröffentlicht. Mittlerweile sind sie auch auf den Spuren von Kommissar Dupin in der Bretagne unterwegs. Nähere Informationen finden Sie auf www.Krimischauplatz.de. Während ihrer langen Aufenthalte in Venedig haben sie viele Eindrücke über das Leben und den Alltag in der Lagune gewonnen, worüber sie in ihrer Kolumne berichten möchten.
und
Karl-Ludwig Heinrich
auf dem Forte Sant’Andrea