Italienisch-Unterricht in Corona-Zeiten
Zweimal die Woche arbeiten wir an unserem Italienisch in einer gleichermaßen lehrreichen wie vergnüglichen Doppelstunde (Konversation und Grammatik) mit unserem Lehrer Andrea von der Venice Italian School. Die kleine Sprachschule liegt am hübschen Campo S. Stin im Sestiere S. Croce, der Unterricht findet aber in Corona-Zeiten inklusive Hygienekonzept bei uns daheim statt.
Und eine Lektüre lesen wir auch: Pista nera (wörtlich „Schwarze Piste“, deutscher Titel: Der Gefrierpunkt des Blutes) von Antonio Manzini. Der aus Rom in die „tiefste Provinz“ Val d’Aosta strafversetzte Vice-Questore Rocco Schiavone muss sich nicht nur mit einem grässlichen Mord, sondern auch mit dem eigentümlichen Bergvolk und den gänzlich unitalienischen Wetterverhältnissen herumschlagen, was ihn immer wieder in skurrile Situationen bringt.
Seit 15. März 2021 leben wir wieder in einer Roten Zone. Das bedeutet, wir dürfen uns abgesehen von begründeten Ausnahmen nur noch im eigenen Viertel bewegen. Immerhin hat unsere Stammbar Melograno weiterhin zum Mitnehmen geöffnet. Hier die Hausaufgaben zu machen und Lektüre zu lesen, geht dann aber leider nicht mehr.
Über die Autoren
Elisabeth Hoffmann und Karl-Ludwig Heinrich recherchieren seit zwanzig Jahren zu den Roman- und Filmschauplätzen des beliebten Commissario Brunetti und haben bisher vier Bücher dazu veröffentlicht. Mittlerweile sind sie auch auf den Spuren von Kommissar Dupin in der Bretagne unterwegs. Nähere Informationen finden Sie auf www.Krimischauplatz.de. Während ihrer langen Aufenthalte in Venedig haben sie viele Eindrücke über das Leben und den Alltag in der Lagune gewonnen, worüber sie in ihrer Kolumne berichten möchten.