Ein ganz besonderes Gewächshaus: Das Serra
In dem ursprünglich im Jahre 1894 für die Biennale errichteten Gewächshaus (italienisch serra) mit dazugehörigem Garten betreibt seit 2010 die gemeinnützige sozial-ökologische Organisation Nonsoloverde das behagliche Caffè La Serra und gibt damit ehemals drogenabhängigen Menschen eine Beschäftigungsmöglichkeit. Es dient gleichzeitig als Begegnungsstätte für die Bewohner des Viertels, in der vom Yogakurs für Schwangere bis hin zu Slow-Food-Seminaren allerlei geboten wird. Natürlich werden auch weiterhin Pflanzen gezüchtet und neben Biolebensmitteln sowie nützlichen Accessoires diverser sozialer Organisationen im Ladencafè vertrieben. Auch die für die städtische Mülltrennung vorgesehenen Tüten und Aufkleber sind hier erhältlich.
Besondere Erwähnung verdient der aus Neapel stammende und im La Serra praktizierte Brauch des Caffè sospeso. Wer möchte, zahlt zwei Caffè und trinkt nur einen, der andere wird bei Bedarf an einen Bedürftigen ausgegeben. Auf einer Schiefertafel notiert die Belegschaft, wie viele „aufgeschobene“ Tassen Caffè momentan vorrätig sind.
Über die Autoren
Elisabeth Hoffmann und Karl-Ludwig Heinrich recherchieren seit zwanzig Jahren zu den Roman- und Filmschauplätzen des beliebten Commissario Brunetti und haben bisher vier Bücher dazu veröffentlicht. Mittlerweile sind sie auch auf den Spuren von Kommissar Dupin in der Bretagne unterwegs. Nähere Informationen finden Sie auf www.Krimischauplatz.de. Während ihrer langen Aufenthalte in Venedig haben sie viele Eindrücke über das Leben und den Alltag in der Lagune gewonnen, worüber sie in ihrer Kolumne berichten möchten.
und
Karl-Ludwig Heinrich
auf dem Forte Sant’Andrea
Wunderschön , beim nächsten Besuch werde ich dort einen Cafe genießen ❣️
Wir finden den Apfelkuchen lecker. Und sie haben auch echt venezianisches Bier (gebraut in Mestre).