Die Erfindung der Konservendose
Die Venezianer waren es, die schon vor fünfhundert Jahren die Konservendose erfunden haben. So konnten sie längere Aufenthalte auf hoher See ohne Mangelkrankheiten durchstehen und ihre Vormachtstellung sichern, auch wenn sie leider noch nicht erkannten, dass das dabei häufig verwendete Blei bisweilen zu Vergiftungserscheinungen führte.
Verschiedentlich stößt man in der Stadt auf Spuren, die auf die Bedeutung dieser venezianischen Erfindung hinweisen. Zum Beispiel erinnert eine Gasse, die Calle del Dose mit dem „Dosenhaus“, der Ca‘ del Dose, noch heute daran. Wie man unschwer erahnt, ist das deutsche Wort Dose daraus abgeleitet.
Wir wünschen allen Lesern einen gelungenen 1. April!
Über die Autoren
Elisabeth Hoffmann und Karl-Ludwig Heinrich recherchieren seit zwanzig Jahren zu den Roman- und Filmschauplätzen des beliebten Commissario Brunetti und haben bisher vier Bücher dazu veröffentlicht. Mittlerweile sind sie auch auf den Spuren von Kommissar Dupin in der Bretagne unterwegs. Nähere Informationen finden Sie auf www.Krimischauplatz.de. Während ihrer langen Aufenthalte in Venedig haben sie viele Eindrücke über das Leben und den Alltag in der Lagune gewonnen, worüber sie in ihrer Kolumne berichten möchten.