Zur Biennale
Die Kunst-Biennale findet seit 1895 mit wenigen Ausnahmen alle zwei Jahre statt. Sie ist damit die älteste internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Ihr wichtigster Austragungsbereich ist das Biennale-Gelände in den Giardini, das leider mittlerweile außerhalb der Biennale-Zeiten nicht mehr öffentlich zugänglich ist. Gleich hinter der an der Promenade gelegenen, einladenden Bar Paradiso befindet sich der Haupteingang. Das zweite Biennale-Gelände ist das Arsenale. Und dann gibt es noch das Beiprogramm: Dutzende weiterer Ausstellungen und Installationen verteilt in Palazzi, Hallen, Galerien und teilnehmenden Läden in der ganzen Stadt. So wird zum Beispiel meistens im alten Gefängnis neben dem Dogenpalast und in der Ca‘ Zenobio ausgestellt. Das Besondere an diesem Kollateral-Programm: Der Eintritt ist kostenlos und man kommt auf diese Weise an Orte und Blickwinkel, die sonst der Öffentlichkeit verschlossen sind.
Neben der Kunst-Biennale gibt es auch weitere zugehörige zweijährige oder jährliche Veranstaltungen: Die Architektur-Biennale (immer abwechselnd mit der Kunst-Biennale), das Musik-Festival, das Tanz-Festival und die berühmten jährlichen Filmfestspiele auf dem Lido.
Auf dem Biennale-Gelände befinden sich einige Dutzend so genannte Länder-Pavillons – ein irreführender Begriff, denn es handelt sich hierbei um ausgewachsene Häuser, die sehr individuell entworfen wurden. Für die Stamm-Besucher liegt ein besonderer Reiz darin zu erkunden, wie diesmal die Pavillons gestaltet wurden.
Der deutsche Pavillon
Der französische Pavillon gegenüber
Der skandinavische Pavillon
Der sehr moderne koreanische Pavillon
Das jüngste „Mitglied“: Der australische Pavillon
Unvergessen: Die Skulptur „Support“, die stützenden Hände von Lorenzo Quinn an der Ca‘ Sagredo nahe der Rialtobrücke
Über die Autoren
Elisabeth Hoffmann und Karl-Ludwig Heinrich recherchieren seit zwanzig Jahren zu den Roman- und Filmschauplätzen des beliebten Commissario Brunetti und haben bisher vier Bücher dazu veröffentlicht. Mittlerweile sind sie auch auf den Spuren von Kommissar Dupin in der Bretagne unterwegs. Nähere Informationen finden Sie auf www.Krimischauplatz.de. Während ihrer langen Aufenthalte in Venedig haben sie viele Eindrücke über das Leben und den Alltag in der Lagune gewonnen, worüber sie in ihrer Kolumne berichten möchten.
und
Karl-Ludwig Heinrich
auf dem Forte Sant’Andrea