Exklusiv baden am Lido
Venedig besitzt einen kleinen Makel: die afa, eine unangenehme, drückende Schwüle, die vor allem im Juli und August das aktive Leben ziemlich herunterbremst. Um ihr entgegen zu wirken, bietet sich ein Bad am Strand des Lido an. Leider erreichen im Sommer die Wassertemperaturen dort durchaus 30 Grad. Eine vielleicht nicht ganz billige, aber dafür sehr komfortable Lösung des Problems: Man gönnt sich ein recht nobles Strandbad wie das gleich links des Haupt-Strandzugangs.
Es hat nicht nur einen angenehm erfrischend temperierten Süßwasser-Pool. Zum Eintritt gehören auch zwei exklusive Liegen mit großem Sonnenschirm, Duschen, Umzugskabinen, etc. und die gut ausgestattete Bar Blue Drop. Zur Exklusivität gehört allerdings auch, dass nur eine relativ geringe Zahl an Plätzen zur Verfügung steht. Selbstverständlich kann man jederzeit zwischen Bad und Strand hin und her wechseln.
Wer die in italienischen Bädern obligatorische Bademütze nicht dabei hat, kann an der Kasse eine erwerben.
Über die Autoren
Elisabeth Hoffmann und Karl-Ludwig Heinrich recherchieren seit zwanzig Jahren zu den Roman- und Filmschauplätzen des beliebten Commissario Brunetti und haben bisher vier Bücher dazu veröffentlicht. Mittlerweile sind sie auch auf den Spuren von Kommissar Dupin in der Bretagne unterwegs. Nähere Informationen finden Sie auf www.Krimischauplatz.de. Während ihrer langen Aufenthalte in Venedig haben sie viele Eindrücke über das Leben und den Alltag in der Lagune gewonnen, worüber sie in ihrer Kolumne berichten möchten.