Venezianische Snacks
Venezianische Snacks gibt es in unüberschaubarer Vielfalt. Sie lassen sich im Wesentlichen in zwei Kategorien unterteilen. Die Cichetti (sprich Tschickétti) sind Tapas auf venezianisch. Dazu gehören etwa eingelegtes Gemüse, frittiertes Gemüse, gestampfter Fisch, Garnelen-, Bohnen- oder Kartoffelsalat.
Zu den Brot-basierten Zwischenmahlzeiten zählen die mit Garnelen, Krebsfleisch (granchio), Thunfisch, Schinken, Salami, Brie, Gorgonzola, Mozzarella, Eier, Tomaten, Artischocken, Oliven, Zwiebeln und vielerlei anderem belegten
- Panini: Weiche, oft getoastete Brötchen
- Tramezzini: Dreieckige Weißbrotscheiben ohne Rand
- Foccacie: Flache, oft halbkreisförmige Brotfladen
- Piadine: Meist zusammengerollte flache Fladen aus Pizzateig
- Crostini: Baguette-Scheiben
- Toast
Wer sich und dem Kellner langatmige Aufzählungen ersparen will, geht besser direkt zur Vitrine und bestellt nach eingehender Betrachtung und Beratung am Tresen.
Leckere Tramezzini im Al Canton an der Fondamenta de l’Arzere in Dorsoduro
Nicht minder leckeres Angebot in der Snack Bar Castello in der Via Garibaldi, Castello
Die Konditor-Kette Majer hat mit ihren ausgesprochen leckeren cestini („Körbchen“) eine süße Variante zu den cichetti geschaffen, die auch optisch viel hermachen. Ganz gemäß dem italienischen Anche l’occhio vuole la sua parte, auch das Auge will seinen Anteil.
Über die Autoren
Elisabeth Hoffmann und Karl-Ludwig Heinrich recherchieren seit zwanzig Jahren zu den Roman- und Filmschauplätzen des beliebten Commissario Brunetti und haben bisher vier Bücher dazu veröffentlicht. Mittlerweile sind sie auch auf den Spuren von Kommissar Dupin in der Bretagne unterwegs. Nähere Informationen finden Sie auf www.Krimischauplatz.de. Während ihrer langen Aufenthalte in Venedig haben sie viele Eindrücke über das Leben und den Alltag in der Lagune gewonnen, worüber sie in ihrer Kolumne berichten möchten.